Skivergnügen im Weltkulturerbe der Dolomiten - 11 Jahre im Fassatal

In Verbindung mit dem Bildungswerk Sport zog es 41 Mitglieder und Freunde des Ski-Clubs Monrepos Segendorf e.V. unter der Leitung von Mascha und Jörg Glinitzki wieder einmal nach Campitello ins Fassatal.

Die Gondel zur Sella-Runde mit ihren 42 Pistenkilometern vor der Türe, wunderbare Pisten und die einzigartige Kulisse der Berge lockte die Skicracks schon früh morgens auf die Piste. Die Genuss-Skifahrer ließen es etwas langsamer angehen – der Tag ist lang, Urige Hütten laden ein zum Einkehrschwung und die Landschaft muss man auf sich wirken lassen, denn kein Bühnenbildner dieser Welt könnte das Naturschauspiel der Dolomiten-Berge besser in Szene setzen.

Nicht immer schien gleich die Sonne, aber wenn sie sich durchsetzte, ergoss sich flammendes goldenes Licht über die bizarren Bergwände vom Sellastock, dem Langkofel und den anderen Gipfeln der Dolomiten. Ein erhabenes Schauspiel, das man durchaus in Ruhe auf sich wirken lassen durfte. Einfach ganz großes Dolomiten-Theater.

Der Sonntags-Empfang der Familie Riz vom beliebten und familiären Hotel Ladina sowie ein Prosecco-Empfang am Montag, zum Kennenlernen und Austauschen der Pisten-Highlights bestimmten den Anfang der Skifreizeit. Vorsichtige Individualisten, die sich ungern Gruppen anschließen, fanden den Einstieg schon einmal sensationell.

Der Dolomiti-Superskipass ist für unsere Skifreunde das Sesam-öffne-dich zu unbegrenzten Pistenabenteuern. Der magische Anziehungspunkt Sella-Runde an einem Tag am liebsten im und gegen den Uhrzeigersinn zu fahren – diese insgesamt dann 80 km schafften einige Skifahrer tatsächlich. Immerhin sind bei den 40 km der Tour vier Pässe und die ladinischen Täler Gröden, Alta Badia, Arabba und das Fassatal zu überwinden. Aber egal ob man die Runde im oder gegen den Uhrzeigersinn unternimmt oder sogar beide – stets dominiert der klobige Gebirgsstock des Sella-Massivs mit seinen senkrechten Türmen und glatten Wänden.

Auch die neue Panorama Skitour vom Col Rodella über Canazei-Belvedere, Col de Rossi,   hinunter mit der supermodernen neuen Gondel nach Alba, hinauf zum Ciampac und weiter über die Traumpisten nach Pozza di Fassa hat viele Freunde gefunden. Das Ganze nach einer Rast auf einer der gemütlichen Hütten wieder zurück, ist eine fast perfekte Tagestour

mit märchenhaften Ausblicken auf den berühmten Rosengarten, die Marmolada, das Val Monzoni, Val San Nicolo und beinhaltet die schwarze Ciampac-Abfahrt. 

Die Skiwoche mit den besonders guten Schneeverhältnissen begeisterte die Teilnehmer täglich aufs Neue. Am Abend sank man in die Stühle des Speisesaals und dopte sich mit der guten italienischen Küche für den nächsten Tag. Manch einer schaute am nächsten Morgen verstört das üppige  Frühstücksbuffet mit hausgemachten Kuchen und anderen Leckereien an. Man war noch satt vom Vorabend.

Hüttenzauber und ein Abschiedsabend – gestaltet von Ilo Fischbach und Klaus Gewehr -   rundeten die Skifreizeit ab. Gemeinsam mit der Groß-Familie Riz, den exzellenten Köchen des Hauses und dem Service-Personal sang man das „Campitello-Lied“.  Es endete damit, dass alle aus voller Brust schmetterten: Im nächsten Jahr kommen wir alle wieder nach…. Campitelloooo.