Ski-Erlebnisfreizeit in den Dolomiten
Hinein ins Pistenvergnügen dachten sich 36 Teilnehmer des Ski-Clubs Monrepos Segendorf e.V. und starteten in Verbindung mit dem Bildungswerk Sport zum 13. Mal nach Campitello ins ladinisch-italienische Fassatal.
Zum 13. Mal ging es auch in das wunderbar-familiäre Hotel Ladina der Familie Riz, welche die Gäste bereits erwarteten und mit einem Willkommensdrink – und uns wie alte Freunde – begrüßten.
Der Wettergott ließ die Sonne – nicht wie sonst – so pur scheinen, dafür schüttete Frau Holle fast jede Nacht ihre Kissen aus und morgens waren Felsen, Bäume und Pisten mit einer weißen Decke überzogen. Die Atmosphäre hatte etwas von Weihnachtszauber.
Kann Pulverschnee süchtig machen? Absolut! Die Cracks waren begeistert, aber auch alle anderen Skisportler fanden ihr Skivergnügen auf breiten pulvrigen Pisten aller Schwierigkeitsgrade.
Begeistert war man auch vom ersten beheizbaren 8-er Sessellift Italiens. Denn der neue Gran Paradiso-Sessellift ersetzte den alten Schlepplift am Piz Sella und bietet durch seine erweiterte Lifttrasse erstmals direkte Anbindung an die Sellaronda (grün), die Sella und die „Steinerne Stadt“. Ein herrlich-komfortables Vergnügen, was allerdings viel zu kurz währt: Fahrzeit rund 3 Minuten, Kapazität: 2.200 Personen pro Stunde. In dieser Gegend findet man die leichtesten Pisten-Autobahnen, die man sogar bei Schneefall blind befahren kann, da die Sicht durch die Baum-Begrenzung wirklich noch sehr gut ist.
Beim Prosecco-Empfang, den uns die Familie Riz jedes Jahr liebevoll mit leckeren Häppchen zubereitet, konnten sich Stammsportler und neue Mitfahrer kennenlernen. Tipps wurden weitergegeben und die Stimmung mit jeder Flasche Prosecco enthusiastischer.
Natürlich gab es Mitte der Woche auch den obligatorischen Hüttenzauber “beim Alex“ in der „Salei-Hütte“. Mittags zog dicker Nebel auf, so dass der Hüttennachmittag mit einer Speck-Käseplatte, Rot- und Weißwein und – ja – auch Wasser urgemütlich wurde.
Am nächsten Tag aber wieder Skilaufen – rund um die Sella – in Campitello sehr bequem – hoch mit der Gondel zum Col Rodella und ab auf die Sellarunde, die man links und rechts herumfahren kann. Abends dann erschöpft-glückliche Gesichter.
Zum Abschluss bereitete uns Chef Matteo, der Sohn der Hotelier-Familie mit seinen vier Schwestern und den Eltern wieder einen wunderbaren Abschiedsabend. Es wurde gemeinsam mit dem Service-Personal und den Köchen italienisch und deutsch gesungen.
Fahrtenleiterin Mascha wurde besungen und aufgrund ihres – in diesem Jahr – alleinigen Einsatzes sehr gelobt und ihr vielmals gedankt.
Bedankt haben wir uns alle aber bei dieser zauberhaften Familie, die es uns seit vielen Jahren möglich macht, so eine tolle Skifreizeit in der schönen Atmosphäre dieses Hauses und der hervorragenden Küche zu verbringen.
Alle traten glücklich und unverletzt wieder die Heimfahrt an. Diese verlief im 60iger VIP-Bus – obwohl Schnee angekündigt war – reibungslos.